Highlight-Art:
Ort:
Anfahrt:
Preis:
Gastronomie:
Öffnungszeiten:
Besonderheiten:
Denkmal
Donaustauf (bei Regensburg, Bayern, Deutschland)
Kostenpflichtiger Parkplatz bei der Walhalla (ca. 10 Min. Fußweg zum Denkmal)
Das Gebäude ist von außen kostenlos zu besichtigen; wer sich die Gedenkstätte auch von innen ansehen möchte, kann an der Kasse vor Ort oder übers Internet ein Ticket kaufen. (Preis Stand 2024: 4,50 € regulär / 4,- € ermäßigt). Es gibt auch Kombikarten für die Walhalla, die Befreiungshalle Kelheim und die Burg Prunn – damit spart man sich gut etwas.
In der Nähe der Walhalla ist ein kleiner Kiosk – dieser hatte leider geschlossen, als wir das Denkmal damals besichtigt hatten.
In den Sommermonaten (von Ende März bis Oktober) von 09:00 – 18:00 Uhr geöffnet, im Winter (November bis Ende März) von 10:00 Uhr bis 12:00 Uhr und von 13:00 Uhr bis 16:00 Uhr – ggf. an – regionalen – Feiertagen (z. B. Faschingsdienstag, Weihnachten, Silvester) geschlossen. Am besten direkt auf der Seite der Bayerischen Schlösserverwaltung informieren.
Es gibt Führungen / Themenführungen in der Walhalla.
Auf der Website der Bayrischen Schlösserverwaltung (siehe Öffnungszeiten) kann man sich ein Quiz für Kinder zur spielerischen Erkundung der Walhalla downloaden.
Von Regensburg fährt ein Bus bis zur Walhalla und diese ist sogar über ein Linienschiff zu erreichen.


Allgemeines
Anmutig und eindrucksvoll thront die Walhalla auf dem Bräuberg nahe der Stadt Regensburg über der Donau. Auf Veranlassung von König Ludwig I. von Bayern wurde sie zwischen 1830 und 1842 erbaut. Der Architekt war Leo von Klenze. Die Ähnlichkeit mit dem berühmten Parthenon auf der Athener Akropolis kommt nicht von ungefähr – denn der Architekt ließ sich von dieser inspirieren und kombinierte weitere beeindruckende Gedenkstätten in Kombination mit eigenen Ideen und zeitgenössischer Bautechnik zu einem wahren Meisterwerk. Gewidmet wurde der Bau den bedeutendsten Persönlichkeiten „teutscher Zunge” – im Inneren sind eine Reihe von Büsten und Gedenktafeln enthalten, die beispielsweise wichtige Feldherren, Künstler, Wissenschaftler und Herrscher abbilden.



Geschichte
Ab 1807
Politisch geschwächt, von den Franzosen besetzt und durch den Siegeszug der napoleonischen Armeen geschmäht, sehnte man sich in Deutschland nach nationaler Identität und Anerkennung. König Ludwig der I. von Bayern (damals noch Kronprinz Ludwig) wollte deshalb einen Ort erschaffen, an welchen man den deutschsprachigen Persönlichkeiten gedenken kann, die besondere Würde verdienten. Dafür ließ er ab 1807 bereits eine Reihe von Büsten erschaffen.
1830
In diesem Jahr wurde der Grundstein gelegt.
1842
12 Jahre später, im Oktober 1842, wurde die Walhalla feierlich eröffnet.
1868
König Ludwig I. von Bayern stirbt. Erst 22 Jahre später wird der Sammlung von Büsten und Gedenktafeln ein neues Bild zugefügt: nämlich Ludwig I. selbst.
1962
Die ursprünglich 96 Büsten, die Personen wie mitunter Heinrich I., Johannes Gutenberg oder Albrecht Dürer gewidmet wurden, werden in Abständen von fünf bis sieben Jahren ergänzt.
2004 – 2014
Die Wahlhalla muss für ca. 13 Millionen Euro saniert werden. Erst seit April 2015 konnten wieder Besucher empfangen werden.
2016
Seit diesem Jahr wird die Walhalla von der Bayerischen Schlösserverwaltung betreut
Heute
Mit rund 150.000 Besuchern pro Jahr gehört die Walhalla zu den bedeutendsten Sehenswürdigkeiten Bayerns.



Unseren kompletten Reisebericht über unseren Kurz-Trip nach Regensburg findet ihr hier. Zudem findet ihr auf unserer „Sights & Highlights“-Seite weitere Sehenswürdigkeiten und Naturschönheiten, für eure nächste Reiseplanung.
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