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Ort:
Anfahrt:
Preis:
Öffnungszeiten:
Gastronomie:
Besonderheiten:
Burgruine
Donaustauf (bei Regensburg, Bayern, Deutschland)
Parkmöglichkeiten bei der Burgruine
Die Burgruine kann das ganze Jahr über kostenlos besichtigt werden.
Die Burgruine wird abends verschlossen. An der Burg (Vorburg) findet man ausführliche Infotafeln dazu.
An der Ruine ist keine Gastro vorhanden, allerdings gibt es im Ort Donaustauf diverse Möglichkeiten zur Einkehr – oder man fährt weiter nach Regensburg.
Die Anlage ist als denkmalgeschütztes Baudenkmal von Donaustauf verzeichnet.
Die Burgruine Donaustauf gehört zum „Donaustaufer Burgensteig“ und ist Teil eines Wanderwegs, der zu verschiedenen Burgen und Burgruinen der Region führt.
Von der Burg kann man die Walhalla sehen – wenn auch sehr klein 🙂 – es empfiehlt sich, die beiden Attraktionen zu „kombinieren“.
Spielt das Wetter mit, hat man von der Burgruine einen wunderschönen Weitblick.


Allgemeines
Hoch über der Donau und der Pfarrkirche St. Michael, auf ca. 424 Meter, thront die ehemalige Höhenburg Donaustauf, welche heute nur noch als Ruine erhalten ist. Entstanden ist die Burg wohl im 10. Jahrhundert, zwischen 914 und 930. Vor allem unter dem Hochstift Regensburg hatte sie im 11. Jahrhundert eine besondere strategische Bedeutung. Heute gehört die Ruine der ehemaligen Burg Donaustauf zu dem Donaustaufer Burgensteiges – einem ca. 30 km langen Wanderweg, der über 40 Burgen und Ruinen der Region miteinander vernetzt.


Geschichte
Um 500 v. Chr.
914 – 930
Im 11. Jahrhundert
1132
1132 – 1161
Im 13. Jahrhundert
Im 14. Jahrhundert
14. – 17. Jhd.
1618 – 1648
Ende 17. Jhd.
06.04.1989
Heute
1981 fand man bei Grabungen heraus, dass sich auf dem Burgplatz wohl um 500 v. Chr. bereits eine keltische Befestigung befand.
Zwischen 914 und 930 n. Chr. ließ Bischof Tuto von Regensburg eine Burg errichten, die zur Abwehr der Ungarneinfälle dienen sollte – vermutlich handelt es sich hier um die heute Burgruine Donaustauf.
Die Burg besaß unter dem Hochstift Regensburg eine besonders hohe strategische Bedeutung.
Die Burg wurde als „castrum Episcopi Tuonustouphen“ urkundlich erwähnt und war damals Eigentum des Regensburger Bischofs. Die Bischöfe nutzten die Burg Donaustauf auch teilweise als Residenz.
Mindestens viermal wurde die Burg in dieser Zeit erobert – und dabei auch teilweise zerstört.
Aus Geldmandel wurde die Burg mehrmals verpfändet.
Auch in diesem Jahrhundert wurde Burg des Öfteren verpfändet. Von 1355 bis 1373 war sie beispielsweise im Besitz der böhmischen Krone, danach kam sie bis 1385 an die bayerischen Wittelsbacher.
Der Dreißigjährige Krieg tobt – auch die Festung Donaustauf bleibt nicht unverschont. Die Schweden erobern im Jahr 1634 die Burg, plünderten sie und stecken sie in Brand. Da eine Wiederherstellung nicht möglich schien, setzte man die Burg nur notdürftig wieder instand.
Die Burg verfällt immer mehr. In der Folgezeit kam es immer wieder zu Streitigkeiten, um das Eigentum der Burg.
Ab diesem Datum ist die Burgruine Eigentum des Marktes Donaustauf.




Unser Fazit:
Wer eine Besichtigung der Walhalla plant oder sich in der Stadt oder im Raum Regensburg aufhält, dem legen wir die Besichtigung der Burgruine nahe. Allein der Markt Donaustauf hat wirklich Charme und – auch neben der recht Bekannten Walhalla – einiges zu bieten. Dazu gehört z. B. der Chinesische Turm, die Pfarrkirche St. Michael und die Kirche St. Salvator, welche besonders bei Kunsthistorikern sehr beliebt ist, das schöne Rathaus und natürlich die Burgruine Donaustauf, die hoch oben über dem Ort thront. Man kann alles gut zu Fuß erreichen und hat von oben einen absolut fantastischen Weitblick auf die schöne Donau und das Umland.
Unseren kompletten Reisebericht über unseren Kurz-Trip nach Regensburg findet ihr hier. Zudem findet ihr auf unserer „Sights & Highlights“-Seite weitere Sehenswürdigkeiten und Naturschönheiten, für eure nächste Reiseplanung.
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